Am Anfang war das Wort (Evangelium)…und bei der homöopathischen Behandlung ist anfangs auch das Wort so wichtig:
Der Patient erzählt dem Behandler über sein Befinden. Dieser hört zu, schreibt auf, fragt vorsichtig nach, um sich ein umfassendes Bild von dem Zustand des Patienten machen zu können. Dies ist notwendig, um das für ihn passenste homöopathische Mittel zu finden.
Die Anamnese, wie man diese Erstkonsultation nennt, ist also auch die Grundlage für jede weitere Behandlung in der Zukunft. Aufgezeichnet werden hier neben körperlichen und seelischen Beschwerden die Entwicklung des Patienten von Geburt an bis zum jetztigen Zeitpunkt, seine Vorlieben, Ängste, seine früheren Krankheiten und Operationen, seine Impfungen aber auch die chronischen Krankheiten seiner Vorfahren.
Mit diesen Aufzeichnugen kann der Homöopath den Verlauf der Behandlung beurteilen: was hat sich verbessert, was stagnierte oder wurde sogar verschlechtert. Denn auch dies kann vorkommen, bedeutet aber oft eine Heilreaktion. Der Kontakt zwischen Patient und Behandler sollte „fließen“, d.h., der Patient beobachtet sich und berichtet, welche Reaktionen die homöopathischen Mittel bei ihm hervorrufen. Er kümmert sich um seine Gesundheit, um sein Vorwärtskommen aktiv, indem er den Kontakt zu seinem Behandler aufrecht erhält.
Auf diese Weise bietet die Konstitutionsbehandlung auf jeden Fall die beste Garantie, mit sich und seinen Leiden oder Problemen weiter zu kommen.