Wenn sich jemand entschließt, einen Homöopathen zu konsultieren, sucht er einen anderen, alternativen Weg für seine Unpässlichkeiten, Leiden. Wohl auch einen ganzheitlichen, wo Körper, Seele und Geist beachtet werden und mit in die Behandlung einfliessen.
Er bekommt ein homöopathisches Mittel für den akuten Fall oder ein Konstitutionsmittel, wenn ein chronisches Leiden vorliegt mit der Bitte, sich zu beobachten und Rückmeldung an den Homöopathen zu geben: Wie geht es ihm? Was hat sich mit seinen Beschwerden getan? Wie ist seine seelische Verfassung? Das kann ein kurzer Anruf sein oder die erneute Konsultation, um die Weiterbehandlung zu besprechen.
Homöopathie funktioniert nicht ohne die Mitarbeit des Patienten. Die homöopathischen Mittel stossen in der Regel den Heilungsverlauf an, können auch am Anfang alte Sachen (sogenannte Verschlimmerungen) hervorrufen, deshalb ist es so wichtig, mit dem Behandler im Gespräch zu bleiben. Denn dieser kann abwägen, ob das gegebene homöopathische Mittel noch passt oder ein neues ausgewählt werden muss.
Es geht hier um Eigenverantwortung. Dem Patienten, der sich in homöopathische Behandlung begibt, sollte bewußt sein (und das wird ihm auch gesagt), dass seine Mitarbeit von Nöten ist. Leider ist das für viele so fremd, dass sie es einfach „vergessen“ und dann unzufrieden sind, wenn die homöopathischen Mittel nicht sofort den gewünschten Erfolg zeigen oder die Behandlung stagniert. Sie wenden sich von der Homöopathie ab oder suchen einen anderen Homöopathen auf, weil sie nicht in ihrem Bewusstsein verankert haben, wie wichtig ihre Mitarbeit ist!